Wissenswertes rund ums Zeltlager





Gepäck allgemein



Für alles, was Sie ihrem Kind ins Zeltlager mitgeben gilt: es sollte nicht das Beste vom Besten sein (bzw. nicht das neueste), da wir leider nicht dafür garantieren können, dass die Sachen nach einer Woche Zeltlager im selben Zustand nach Hause kommen.

Ideal zum Packen der Klamotten ist eine Plastikkiste mit in etwa folgenden Maßen: 60*40*30 cm

 

Hier unser Vorschlag als Packliste:

• Luftmatratze oder Isomatte (max. 85cm breit, max. 15cm hoch, auf keinen Fall Doppelmatratzen, Liegestühle oder Feldbetten)
• Schlafsack (gut wärmend)
• Genügend Kleidung für warme und kalte Tage (wichtig ist eine warme Jacke für die Nächte)
• Ausreichend Wechselwäsche und Socken (Achtung wird evtl. sehr schmutzig)
• Badehose/-anzug
• Waschzeug, Handtücher und Sonnencreme (sinnvoll sind Bio-Shampoo, Bio-Zahnpasta etc.)
• Regenkleidung und hohe Gummistiefel
• Schuhe zum Wechseln (wichtig: feste, geschlossene, wasserabweisende und warme Schuhe)
• Kopfbedeckung für Sonne und Regen
• Tasse, Besteck, (Plastik-)Teller (auch für Suppe) (am besten im Stoffbeutel verpackt)

Weitere Kleinigkeiten:
• Taschenlampe, Batterien, Schreibzeug, Lesestoff, Spiele, Musikinstrumente und Liederbücher
• Arbeitshandschuhe und Rucksack
• Taschengeld für Getränke (wird am ersten Tag eingesammelt)
• Krankenkassenkarte
• außerdem: gute Laune, Freude an der Natur und Abenteuerlust!!!

Bitte zu Hause lassen:
• feststehende Messer mit langer Schneide
• Radio, MP3-Player/iPod o.Ä., Handy, Gameboy, diverse Sammelkarten, usw. (Für diese Gegenstände wird keine Haftung übernommen!)
• „Sonntagskleidung“
• Zerstörungswut und Egoismus

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Gepäck transportieren



Es hat sich sehr bewährt, die Kleidung in stabilen Plastikboxen (z.B. Curver-Boxen) unterzubringen. Einerseits sind diese bei Bedarf besser stapelbar. Viel wichtiger jedoch: bei Schmuddelwetter bleiben die Klamotten trocken, egal was passiert. Und es gibt nichts schöneres, als nach einem Regentag abends trockene Socken anzuziehen! Falls Sie nicht extra eine Box kaufen wollen, können Sie natürlich auch andere Gepäckstücke mitgeben. Trolleys eignen sich allerdings nicht so gut, da die Rollen auf unebenen Wiesen schnell aufgeben. Und selbst falls sie ganz bleiben, wickelt sich sehr gerne Gras darum und der Matsch klebt wunderbar an der Unterseite.

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Luftmatratze / Isomatte



Die Luftmatratze oder Isomatte sollte auf keinen Fall breiter als 85cm sein. Auch wenn zwei Kinder zusammen ins Zeltlager fahren (z.B. Geschwister oder Freund*innen), geben Sieihnen bitte keine Doppelluftmatratze mit. Unsere Zelte haben nur sehr begrenzt Platz und mit einzelnen Matten können wir die Fläche viel besser ausnutzen.

Ebenso können wir keine Liegen, Feldbetten, etc. zulassen, da deren Füße die Zeltböden beschädigen können.

Falls ein Kind keine passende Schlafunterlage dabei hat, behalten wir uns vor, eine (kleinere) Matratze zu kaufen und diese in Rechnung zu stellen.
 

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Schlafsack



Ein guter Schlafsack ist das A&O für ein schönes Zeltlager. Auch im August kann es in den Nächten bitterkalt werden. Unser Negativ-Rekort in den letzten zehn Jahren liebt bei 3°C. Man muss für Schlafsäcke aber kein Vermögen ausgeben. Im Internet finden Sie relativ gute Vergleichsseiten und günstige Angebote. In Sportgeschäften bekommt man meist eine sehr gute Beratung, zahlt dafür aber i.d.R. einen höheren Preis.

Einige unserer verfrorenen Leiter haben Schlafsäcke, deren Komfortzone bei bis zu -10°C liegt.

Wenn Ihr Kind noch wächst, müssen Sie nicht jedes Jahr einen neuen Schlafsack kaufen. Kaufen Sie lieber einmal einen größeren, dafür aber gut wärmenden Schlafsack. Wenn der zu große Schlafsack unterhalb der Füße fest mit einem Seil, Gürtel, Spanngurt o.ä. zusammengeschnürt wird, bleibt die Wärme dort, wo sie sein soll.

Absolut ungeeignet sind Hüttenschlafsäcke oder normale Bettwäsche, da hier die Wärme nicht gut genug gehalten werden kann.
 

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Kleidung Allgemein



Die Wettergötter sind unberechenbar. Von 15 bis 35 °C haben wir in den letzten Jahren alles erlebt. Am Tag. Nachts sinken die Temperaturen entsprchend. Dementsprechend sollte auch die Kleidung ihres Kindes für alle Temperaturen und Wetterlagen geeignet sein.

Eine Kopfbedeckung ist auch ein sehr wichtiger Punkt auf der Packliste. Zum Schutz vor Zecken und anderem Ungeziefer darf der Wald nur mit Mütze / Käppie / Hut betreten werden. Auch bei Sonnenschein bestehen wir auf das Tragen einer Kopfbedeckung, um Sonnenstiche zu vermeiden. Es empfiehlt sich auch, mehr als eine davon einzupacken, da in einem Zelt voller Kinder und Gepäck solche Kleinigkeiten gerne verschwinden. Außerdem empfehlen wir als Kopfbedeckung Strohhüte; sie haben den unschlagbaren Vorteil, luftdurchlässig zu sein und trotzdem Schatten zu spenden. So bleibt der Kopf kühl und im Schatten.
Je nach Lagerplatz haben wir Bademöglichkeiten in der Nähe, daher bitte auch Badesachen einpacken. Speziell wenn es besonders heiß ist, bietet Baden gehen eine erfrischende Abwechslung.
Trotzdem bedenken Sie bitte, dass ihr Kind nur 6 Tage weg ist und passen Sie die Menge an Kleidung der Anzahl an Tagen an. Ja, das ist eine Herausforderung und fällt auch uns Leiter*innen oft noch sehr schwer. Aber der Platz in Zelten ist leider begrenzt.
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Jacken und Schuhe



Die Nächte können auf unseren Zeltplätzen wirklich kalt werden. Da die Kinder auch nachts außerhalb ihres Zeltes sind (z.B. Nachtwachen, Nachtspiele, etc.) ist eine warme Jacke unbedingt notwendig. Wir empfehlen eine warme Winterjacke; allerdings nicht die allerbeste, da sie unter Umständen vom Funkenflug am Lagerfeuer, von Ästen im Wald oder von jeder Menge Schmutz in Mitleidenschaft gezogen werden kann.

Ebenso ist wasserdichte Kleidung (auf jeden Fall Gummistiefel und Regenjacke, wenn vorhanden auch gerne eine Regenhose) sehr wichtig. Wir wünschen uns zwar jedes Jahr gutes Wetter, aber der eine oder andere Regentag ist in der Regel in einer Zeltlagerwoche auch vertreten.

Für die Nachtspiele oder Aktionene im Wald sind feste Schuhe sehr wichtig. Am besten eignen sich Stiefel, die über die Knöchel gehen, da dann die Gefahr von schmerzhaftem Umknicken minimiert wird.

Und sonst gilt: bequeme Schuhe. Im Zeltlager können die Wege sehr weit werden. Auch ohne Wanderungen oder Geländespiele legt man täglich leicht einige Kilometer zurück.
 

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Geschirr



Da wir nicht genügend Geschirr haben, um alle damit versorgen zu können, muss ihr Kind dieses selbst mitbringen. Plastik eignet sich hierfür am besten, da es nicht so schnell kaputt geht. Metall-Geschirr ist nicht ganz so gut, da es die Wärme sehr gut leitet und auf dem Weg zum Tisch recht schnell zu heiß zum Tragen wird. Bitte geben Sie ihrem Kind kein Porzellan oder Steingut mit, da Scherben auf der Wiese immer ärgerlich sind.

Unser Speiseplan ist sehr vielfältig, das Geschirr sollte also von Schnitzel über Reis mit Soße bis hin zu Suppe für alles geeignet sein.

Für den kostenlosen Tee (und vor allem den Tee während der Nachtwache) braucht ihr Kind eine Tasse. Gerne können auch verschließbare Flaschen oder Kannen mitgebracht werden.

Zur Aufbewahrung des Geschirrs empfehlen wir eine Stofftasche, da man so alles immer schön beisammen hat. Plastiktüten sind nicht zu empfehlen, da noch feuchtes Geschirr darin schnell zu gammeln anfängt. Zum Abtrocknen können Sie ihrem Kind gerne auch ein Geschirrtuch mitgeben. Wir haben zwar selbstverständlich auch welche, aber bei der Menge an Menschen, die ihr Geschirr trocknen, werden diese sehr schnell sehr nass.

Das Besteck versteht sich von selbst.

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Bitte zu Hause lassen



Dass wir im Zeltlager keine gefährlichen Messer haben wollen, versteht sich von selbst. Wenn ihr Kind gerne schnitzt, dürfen sie natürlich gerne ein Taschenmesser mitgeben. 

Bitte geben Sie ihrem Kind keine elektronischen Geräte mit, besonders keine Handys. Wie bereits in der Packliste vermerkt können wir keine Haftung übernehmen, wenn solche Geräte kaputtgehen. Außerdem ist es nicht förderlich für die Gemeinschaft, wenn alle ihre Nase in kleine Bildschirme stecken. Im Zeltlager wollen wir den Kindern eine Woche in der Natur ermöglichen, ganz weit weg von den alltäglichen Dingen. Davon abgesehen haben wir sowieso keine Möglichkeit, Handys oder andere Geräte irgendwo aufzuladen, da wir in dieser Woche komplett ohne Strom auskommen.

Falls Sie sich Sorgen machen, wie Ihr Kind sie im Notfall kontaktieren kann (oder Sie ihr Kind): Für Notfälle haben wir ein Telefon auf dem Platz (0176/26652698). Unter dieser Nummer können Sie uns fast rund um die Uhr erreichen. Beachten Sie aber bitte, dass das Telefon nur für wirkliche Notfälle gedacht ist. Natürlich werden wir Sie umgehend informieren, falls Ihrem Kind etwas fehlt; die Kontaktdaten haben wir immer vor Ort. Generell ist es von unserer Seite aus nicht erwünscht,
dass ihr Kind die Möglichkeit hat, Sie jederzeit zu kontaktieren, da dies erfahrungsgemäß Heimweh sehr stark fördert. Ebenso Heimweh-fördernd ist es übrigens, wenn Sie Ihrem Kind die Möglichkeit in Aussicht stellen, es sofort abzuholen, wenn es das möchte. Genauso wie die Abschiedsworte Ich weiß gar nicht, was ich ohne dich machen soll. Ich werde dich so sehr vermissen! Das ist zwar sicherlich sehr lieb gemeint, aber erhöht ebenso die Gefahr,
dass Ihr Kind so schnell wie möglich wieder nach Hause möchte.
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Essen



Wir haben ein sehr professionelles Küchenteam, das schon seit vielen Jahren unser Zeltlager bekocht. Alle fahren seit Jahren ins Zeltlager mit, manche von Ihnen haben Kinder, die selbst ins Zeltlager gefahren sind oder das immer noch tun. Wir verfügen also über eine sehr große Erfahrung, was die Verpflegung von Kindern angeht. Trotzdem schaffen wir es nicht, dass es immer allen gleich gut schmeckt. Falls wirklich mal etwas dabei sein sollte, was überhaupt nicht den Geschmack trifft, ist das aber gar kein Problem. Wir haben einen eigenen "Heiklenbeauftragten", der immer einen passenden Ersatz findet.

Wenn Sie ihrem Kind etwas Gutes tun wollen und Süßigkeiten mitgeben, bedenken Sie bitte folgendes: in Zelten kann es unter Umständen sehr warm werden, d.h. Schokolade in großen Mengen ist nicht besonders geeignet. Außerdem befinden wir uns in der freien Natur und neben den schönen Dingen, die uns die Wildnis bietet, haben wir dort auch jede Menge sechs- und achtbeinige Mitbewohner. Zu viel Süßkram, besonders wenn die Tüten nicht ganz leer gegessen werden, ziehen alle möglichen Arten von Krabbeltieren an. Gefrierbeutelverschlüsse helfen da leider auch nicht viel.
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Getränke / Bargeld



Bei der Anreise bezahlen Sie in Bar einen Betrag auf das "Konto" Ihres Kindes ein (i.d.R. zwischen 10 und 30 Euro). Wir führen über die Woche eine Strichliste über die konsumierten Getränke (Wasser, Schorle, Limo) und rechnen am Ende ab. Falls etwas von der Einzahlung übriggeblieben ist, bekommen Sie den Restbetrag natürlich zurück. Wenn es nicht gereicht hat, dürfen Sie selbstverständlich die Differenz begleichen.

Tee gibt es zu jeder Tages- und Nachtzeit kostenlos an einer Ausgabestation. Die Temperatur des Tees wird nach Möglichkeit der Außentemperatur angepasst.

Bitte geben Sie ihrem Kind kein Bargeld mit. Wir gehen zwar nicht davon aus, dass etwas geklaut wird, aber wenn es doch passiert (oder das Geld verloren wird), wäre das nicht schön. Auf dem Zeltlagerplatz benötigt ihr Kind kein Bargeld. Falls wir einen Ausflug machen und es Eis oder andere Leckereien gibt, legen wir diese auch aus unserer Kasse aus und rechnen am Ende ab.

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Programm



Wir bieten immer ein sehr buntes Programm. Bastelangebote und große Spiele mit Allen wechseln sich ab mit Zeit, die frei genutzt werden kann, z.B. zum Ballspielen, für Brettspiele oder einfach nur zum Entspannen. Da wir ein sehr großes Leitungsteam haben, werden Ihre Kinder immer eine*n Ansprechpartner*in finden; das heißt Langeweile kann gar nicht aufkommen. Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass Kinder diese freien Zeiten ohne "Beschäftigungszwang" zwischendurch auch sehr genießen.

Neben verschiedenen Angeboten auf dem Lagerplatz haben wir auch immer wieder Ausflüge, Spiele im Wald und im Gelände oder sonstige Überraschungen auf dem Programm.
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