Über den eigenen Tellerrand hinaus...
„Damit alle leben können“ – dieser Satz ist bei uns in den ersten Wochen des Jahres 2010 der Satz schlechthin geworden. Wohin man auch sah, die Vorbereitungen auf die große diözesane Eröffnung der Misereor-Fastenaktion am 27.02.2010 zog uns alle in ihren Bann. Die Gäste sollten sich im Haus wohl fühlen und schon fast nebenbei miterleben, wie wir uns mit dem kniffligen Thema „Energie und Klimawandel“ auseinandersetzen.
Ein buntes Team mit Leuten aus dem Pfarr- und Diözesanverband der KjG und des BDKJ-Stadtverbandes und Diözsesanverbandes bereitete die Eröffnung vor: In ein Cafe International wurde kurzerhand das Sitzungszimmer der Pfarrei verwandelt, vom Keller bis in den zweiten Stock hinauf war der Markt der Möglichkeiten ausgebreitet und überall anzutreffen waren die vielen Helfer und interessierte Besucher.
Was macht so einen Tag besonders? Es kommen viele Menschen aus der ganzen Diözese zusammen. Gemeinsam haben sie das Anliegen das Hilfswerk Misereor und seine Arbeit zu unterstützen. Aber da ist noch mehr: „Es geht nicht so sehr darum, wie viel an diesem einen Tag gesammelt wird,“ so eine Teilnehmerin beim Markt der Möglichkeiten, „sondern im Zentrum steht für mich, dass deutlich wird, wie viele Menschen sich bei uns für die Anliegen von Misereor einsetzen. Und es ist toll, dass so viele Jugendlichetatkräftig dabei sind.“
Neben den Informationen der verschiedensten Gruppen, die sich für den Erhalt der Schöpfung einsetzen, stand das gemeinsame Feiern im Mittelpunkt des Tages. Mit mehreren Perspektivwechseln feierten mehrere hundert Christen zusammen Gottesdienst, der anschließend in eine faire Party überging. Mit einem Blick in den Sternenhimmel endete der lange Tag mit einem Nachtgebet – fast! Alle Helfer waren anschließend zur After-Work-Party eingeladen.
Die Jugend möchte Ordnung ins Chaos bringen. Das geht nicht ohne Einsatz. Den hat die Jugend das gesamte Wochenende über gezeigt und am Ende konnten 1.000 € an ein Misereorprojekt überwiesen werden.
Sabine Oechsle